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Hochleistungs-Marine-Empfänger der deutschen Wehrmacht
Der E 517 S - T9K39 "Main"
Von Schröer, Wolfgang-D.
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25,00 €
ISBN-13 | 978-3-939197-89-8 |
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Schriftenreihe | Schriftenreihe der GFGF, Band 21 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Verlag | Funk Verlag Bernhard Hein |
Ausgabe | 1. Auflage 2015 |
Umfang / Format | 220 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, Schaltungen und Zeichnungen, Kartoniert |
Medium | Buch |
Die für den militärischen Einsatz vorgesehenen deutschen Empfänger der Firmen Telefunken und Lorenz, entwickelt in der Zeit zwischen 1935 und 1945, sind – was ihren mechanischen Aufbau und innovative Lösungen bezüglich von Großsignalfestigkeit und Frequenzkonstanz betrifft – in ihrer Zeit ohne Beispiel. Das gilt insbesondere für die erreichte Ablesegenauigkeit mittels optischer Projektionsskalen der für die Kriegsmarine und Luftwaffe in Auftrag gegebenen Hochleistungsempfänger E 517 S ("Main") und E 52 a/b ("Köln").
Als ich durch glückliche Umstände die Möglichkeit bekam, einen mit vertretbarem Aufwand nicht mehr zu restaurierenden T9K39 auseinander zu nehmen, war die Chance gegeben, dieses faszinierende Gerät zu untersuchen und dabei bisher nicht bekannte "Geheimnisse" seiner Funktionsweise zu entschlüsseln. In Ermangelung anderer Quellen war ich ohne Hilfe durch Originalunterlagen darauf angewiesen, der vorhandenen "Geräteruine" die Konstruktionsüberlegungen der Ingenieure und Konstrukteure zu entlocken. Im Verlaufe der Arbeit wurde mir klar: Ich hatte mich an den mit Sicherheit mechanisch kompliziertesten und elektronisch ausgereiftesten Empfänger seiner Zeit gewagt. Unübersehbar handelte es sich – und darin lag natürlich auch ein besonderer Reiz der Beschäftigung mit diesem "Boliden" – um ein Gerät voller ingenieurtechnischer Innovationen. Es wurde aber auch deutlich sichtbar, dass ein Gerät mit derartig gewaltigem Aufwand nur in Friedenszeiten und nur für die nahezu grenzenlosen finanziellen Ressourcen von Militärs realisierbar war.
Als ich durch glückliche Umstände die Möglichkeit bekam, einen mit vertretbarem Aufwand nicht mehr zu restaurierenden T9K39 auseinander zu nehmen, war die Chance gegeben, dieses faszinierende Gerät zu untersuchen und dabei bisher nicht bekannte "Geheimnisse" seiner Funktionsweise zu entschlüsseln. In Ermangelung anderer Quellen war ich ohne Hilfe durch Originalunterlagen darauf angewiesen, der vorhandenen "Geräteruine" die Konstruktionsüberlegungen der Ingenieure und Konstrukteure zu entlocken. Im Verlaufe der Arbeit wurde mir klar: Ich hatte mich an den mit Sicherheit mechanisch kompliziertesten und elektronisch ausgereiftesten Empfänger seiner Zeit gewagt. Unübersehbar handelte es sich – und darin lag natürlich auch ein besonderer Reiz der Beschäftigung mit diesem "Boliden" – um ein Gerät voller ingenieurtechnischer Innovationen. Es wurde aber auch deutlich sichtbar, dass ein Gerät mit derartig gewaltigem Aufwand nur in Friedenszeiten und nur für die nahezu grenzenlosen finanziellen Ressourcen von Militärs realisierbar war.